Samstag, 23. Oktober 2010

Burnoutprävention: Unser Körper, ein kluger Organismus

Haben Sie schon mal was von Distress gehört?
Umgangssprachlich spricht man dabei von schlechtem Stress.
In der heutigen Gesellschaft erfahren wir häufig zu viel negativen Stress, der uns auf Dauer leider krank macht und bis hin zu einem Burnout führen kann. Aber woher wissen wir, wann uns Stress krank macht und wie viel Stress wir uns zumuten können?

Unser Körper ist ein sehr kluger Organismus, der uns schon recht früh mitteilt, wann es ihm zu stressig wird. Er reagiert mit Müdigkeit, Stimmungsschwankungen oder Gereiztheit. Leider schieben wir diese frühen psychologischen Hinweise ganz unbewusst auf das schlechte Wetter oder manchmal sogar auf die Fehler von Anderen. Die physiologischen Hinweise hingegen können wir nicht ganz so einfach verdrängen. Denn unser körperliches Frühwarnsystem schaltet sich ein, das Herz rast oder kommt ab und an sogar ins Stolpern. Unsere natürliche Taktung wird aus dem Ruder gebracht.

Bei wiederholten, für das Individuum kontrollierbaren Belastungen, kann es zu einer Anpassung mit Verbesserung der Kompetenzen kommen. So können wir uns bspw. daran gewöhnen, dass wir ständig Ergebnisse vor Gruppen präsentieren müssen oder in regelmäßigen Abständen auf unseren schlechtgelaunten Chef treffen. Diese Anpassung lässt die Stressreaktion mehr und mehr verschwinden.
Wenn die Belastungen hingegen nicht kontrollierbar sind oder wir dauerhaft von Stresssituationen umgeben sind, können wir keine geeigneten Bewältigungsstrategien entwickeln. Der ständige Versuch, das ursprüngliche Gleichgewicht wieder herzustellen erschöpft unsere körperlichen Energietanks. Die Folge ist eine dauerhafte Herzrhythmusstörung bis hin zu weiteren gesundheitliche Beeinträchtigungen.
Die klassische „worst case“ Stressfolge ist der Herzinfarkt!

Wir können aktiv etwas unternehmen. Wir können Präventivmaßnahmen durchführen, die einerseits unsere Energietanks immer wieder auffüllen und andererseits zu einem homöostatischen Gleichgewicht verhelfen.
Ausdauersport, kohlenhydratarme Ernährung, positive Gedanken und Entspannungsverfahren wie Yoga, Pilates oder Autogenes Training helfen, den Hormonstressspiegel abzubauen! 

Angebote wie die hier Genannten sind ebenso im Büroalltag im Betrieblichen Gesundheitsmanagement möglich! Sprechen Sie uns an!

Das insa Gesundheitsmanagement Team