Donnerstag, 17. März 2011

Gedankenauszüge eines Büroalltags - Risiken erkennen, deuten - handeln

In dem folgendem nicht ungewöhnlichem Alltagstext haben wir eine gewisse Anzahl Anzeichen für Erschöpfung, zu hohen Stresslevel bzw. Burnout eingebunden. Vielleicht ließt sich dieser Tagesauszug für Sie flüssig, und nur mit einigen Abweichungen, ist er ähnlich dem eigenem Ablauf und nach Burnout klingt das für Sie weniger. Dann bitte gehen Sie in sich - am Textende sagen wir Ihnen wieviele Hinweise wir hineingeschrieben haben. Passen Sie auf sich auf.

"Wieder ein Tag mit Negativ-Schlagzeilen in allen Medien. Die Nacht war kurz und unruhig. Der Kopf voll mit Terminen, To-Do Listen, Planung und Zukunftssorgen. Ein kurzes, oder vielleicht sogar gar kein Frühstück, Dusche, anziehen und ins Auto. Die Strassen sind voll, der Spritpreis hoch, die Menschen schlecht gelaunt, scheinen auf sich konzentriert. Es fällt schwer selbst ein nur kleines Lächeln aufzusetzen. Es wird knapp: Die Termine beginnen heute früher, denn es ist soviel zu tun. Vielleicht sogar geht es heute nochmal darum wer seinen Job behält oder vielleicht durch Einsparungen die eigene Position gefährdet ist. Erste Müdigkeit macht sich breit. Schnelle ein starker Kaffee, dann kanns losgehn. Die ersten Termine folgen einem dem anderen, Anrufe kommen dazuwischen, das Angebot muss noch vor dem Mittag raus, da muss das Mittagessen entfallen - zum Glück gibts Brötchen, Kuchen oder Schokoriegel nebenan, das wird schon gehn. Der Kopf brummt. 

Das waren bis um 12:00 Uhr drei Kaffee, zwei Brötchen mit Salami, Schokoriegel und Kekse, ich glaube etwas anderes zu trinken wäre jetzt gut. Schnell drei Schluck Wasser, weiter gehts. Draußen scheint die Sonne. Das scheint zu stark auf meinen Bildschirm, lieber die Blenden zuziehen - schade eigentlich. Ich habe noch soviel Papierkram und Mails zu bearbeiten, wahnsinn - aber an wen soll ich das auch abgeben, das muss ich heute noch schaffen! 

Der Kollege hat Probleme mit der Familie, was ist da bloß los, ich denke ich geh gleich mal kurz hin und schaue ob ich da vielleicht noch was tun kann...nur wann? Egal, dann wirds etwas später heute, ich esse unterwegs im Auto oder aus der Tiefkühltruhe. Ich frage mich schon manchmal wofür ich das hier eigentlich alles mache, aber ich kann froh sein, dass ich einen guten Job habe, das wird schon. 

Immernoch habe ich den wirklich richtigen Partner nicht gefunden, aber so hab ich wenigstens keine Verpflichtung am Abend, dennoch irgendwie auch schade dass ich zur Zeit wieder allein bin, hätte vielleicht doch ein wenig mehr Zeit in Beziehungspflege geben sollen. Jetzt muss ich aber weiter die Mails abarbeiten, es ist noch ein spätes Nachmittagsmeeting reingekommen. Ich glaube ich brauche dort wieder eine Kaffee, ich bin wirklich langsam, Hunger auf was Süßes hab ich auch, vielleicht gibts ja Gebäck. 

Gerade hat ein Kollege für das Meeting abgesagt, seine Frau rief an und sagt er müsse einige Tage daheim bleiben, irgendwas mit Erschöpfung und Blutdruckproblemen, oh man der muss mal schauen das er nicht zu lange krank feiert, sonst müssen wir das auch noch abfangen und: wegen Erschöpfung zu Hause bleiben, nun ja: Jedem das seine. Gleich ist der Tag geschafft, beim Kollegen mit dem Familienstress war ich auch schon, schlimme Sache: Die Mutter muss gepflegt werden, wird wohl nun langfristig bei ihm, seiner Frau und den drei Kindern einziehen müssen. 

Ich fahre nun endlich Heim, es ist nun doch schon 20:00 Uhr geworden. Ich fahre am Besten gleich irgendwo vorbei und nehme mir was warmes zu Essen mit und eine Flasche Wein oder zwei Bier, dann kann ich sicher besser abschalten, vielleicht auch gleich vor dem Fernseher einschlafen. 

Ich glaube ich fahre mal gerade rechts ran. Mein linker Arm schmerzt so, ich bekomme schlecht Luft, mein Kopf ist ganz heiß, Schindel. Was ist bloß los, so warm ist es heute doch garnicht. Jetzt habe ich 20 Minuten auf diesem Supermarktparkplatz verbracht und echt gedacht gleich muss der Arzt kommen. Ich sollte mehr trinken. Es ist spät. Doch lieber gleich ins Bett, heute nehme ich mal ein oder zwei Schlaftabletten, vielleicht klappts dann besser mit dem einschlafen. Mit fällt der Kollege mit der Erschöpfung und dem hohen Blutdruck ein, vielleicht ist da doch was dran. Nun aber Licht aus - morgen ist ein langer Tag!"

24 Punkte die hier darauf hinweisen, dass die fiktive Person geradewegs auf die Erschöpfung und damit eventuell sogar ein Burnout "zusteuert". Haben Sie sie erkannt? Gerne mailen wir Ihnen eine detaillierte Auflösung (info@insa-gm.com).

Nachwort
Mindestens acht Textpassagen dieses fiktiven Textes sind Ihrem eigenem Alltag sehr ähnlich? Sie haben schon länger nicht mehr viel Zeit für Privates gefunden? Selbst frisches Essen zubereiten ist oft zeitlich nicht drin. Der Tag scheint an Ihnen vorbeizufliegen?
Gehen jetzt Sie in sich und finden Sie neue Wege zur Burnout Prävention - vielleicht schlagen Sie es auch direkt in Ihrer Firma als BGM Angebot vor!

Nur Sie können "die Zeit anhalten", das Leben lebenswert machen und Ihre Gesundheit als Höchstes Gut handeln.

Ihr insa Gesundheitsmanagement Team wünscht einen gesunden Tag und eine ruhige Nacht.