Donnerstag, 22. November 2012

„Vorbeugen ist besser als heilen.“


Wenn es draußen kalt wird, beginnt für den Organismus die herausfordernde Jahreszeit. Man friert, und der Körper wehrt sich gegen die Kälte. Das kostet Kraft, und das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren.
Man sollte nun sein Immunsystem unterstützen indem man besonders auf folgende Punkte achtet:

Bewegen Sie sich regelmäßig. Dies können kleine 20-30 Minuten Einheiten auf dem Mini-Trampolin, draußen beim joggen oder auch auf dem Ergometer sein, das dann wenigstens zweimal in der Woche. Halten Sie sich beweglich mit vermehrtem Stretching und Gymnastik. Sie sind so besser durchblutet und fühlen sich ausgeglichen und warm. Wo andere längst mal wieder dasitzen und frieren, sind Sie durchblutet und wohlauf.
Fällt es Ihnen in der Herbst/Winter Saison besonders schwer, schauen Sie was Ihr Betriebssportangebot in der Wintersaison hergibt oder organisieren Sie sich „Aktive Pausen“ in Büro über Ihre Personalabteilung oder das BGM. In der Gruppe bewegt es sich regelmäßiger!

Heizungsluft trocknet die Nasenschleimhäute aus und Viren können sich besser festsetzen. Dagegen helfen salzwasserhaltige Nasensprays oder Inhalationen. Auch die Befeuchtung der Raumluft kann helfen. Hängen Sie feuchte Tücher über die Heizung, einen Luftbefeuchter in den Raum oder stellen Sie einfach eine Schüssel mit Wasser auf.

Kälte schwächt das Immunsystem. Durch dicke Socken und heiße Fußbäder beugt man kalten Füßen vor. Versuchen Sie es hier mit Sportsocken, denn normale, dicke Wollsocken könnten Sie durch zu viel Wärmestau dann wiederum, wenn Sie Sie auch nachts tragen wollen, vom erholsamem Schlaf abbringen.
Regelmäßige Saunabesuche härten das Immunsystem ab. Gleiches gilt für Wechselduschen am Morgen. Beginnen Sie an den Füßen, über die Waden langsam hoch, die Handgelenke, Arme und schließlich die Herzgegend. Erst kühl, dann warm, dann kalt-herrlich erfrischend!

Die Viren werden vor allem durch Dinge übertragen, die mehrere Menschen berühren, etwa Türgriffe, Kaffeemaschinen oder Telefonhörer. Dagegen hilft häufigeres Händewaschen - übertreiben Sie hier jedoch nicht, dies greift natürlich die Haut an!

Bei der Ernährung sollten Sie auf Vitamin-C-haltiges Obst und Gemüse, auch Säfte, zurückgreifen. Gönnen Sie sich bereits morgens einen leckeren Fruchtcocktail aus Milch, Joghurt und diversem Obst (auch gefrorenes Obst ist in Ordnung!).

Nicht zu vergessen ist auch Ihre Seele, das innere Gleichgewicht. Gönnen Sie sich Pausen, entspannen Sie, genießen Sie die herbstliche oder vorweihnachtliche Stimmung. Ihr Körper wird es Ihnen danken.

Wir wünschen einen gesunden Start in die vorweihnachtliche Zeit.

Ihr insa Team

Dienstag, 10. Juli 2012

Human Capital - Der wahre Wert der Mitarbeiter


Dass Mitarbeiter das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind weiß im Prinzip jeder. Doch dass dieses Kapital auch eine umfassende Förderung benötigt, ist bisher nicht jedem Unternehmen in ausreichendem Maße klar. Dabei ist das „Human Capital“ entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.

Der Begriff „Human Capital“ oder „Humankapital“ beschreibt die große Bedeutung qualifizierter und motivierter Mitarbeiter für ein Unternehmen. Neben der Gesundheit sind individuelle Kompetenzen und Erfahrungen sowie die Motivation der Mitarbeiter der wichtigste Erfolgsfaktor. Dieses Humankapital zu fördern sollte demnach oberste Priorität jedes Unternehmens sein, das eine Führungsposition am Markt einnehmen möchte. Dennoch agieren viele Unternehmen noch zurückhaltend wenn es um die Investition in ihre Mitarbeiter geht. Bestehende Personalkosten wie Gehalt und Versicherungsbeiträge schrecken vor weiteren Ausgaben ab. Dabei führen laut einer Studie der Universität des Saarlandes beispielsweise Personalentwicklung oder eine Steigerung der Leistungsbereitschaft zu einem erhöhten Humankapitalwert. Umgekehrt reduzieren veraltetes Wissen und eine Abnahme der Bindungsbereitschaft der Mitarbeiter das Humankapital"[1]. Diese Abnahme der Bindungsbereitschaft beschreibt das entscheidende Problem der Unternehmen, die sich des Wertes ihrer Mitarbeiter nicht bewusst sind. Wer nicht in das Humankapital investiert, der verliert auf lange Sicht kompetente und motivierte Mitarbeiter und riskiert damit auch seine Wettbewerbsfähigkeit. Das gilt auch für Unternehmen die überdurchschnittliche Erträge erzielen. Zu diesem Schluss kommt unter anderem auch die Untersuchung der Saar-Uni: „Ertragsriesen können Humankapitalzwerge sein - und sich damit erheblichen Personalrisiken aussetzen".
Umfassendes, konzeptionell unterstütztes und strukturiertes Betriebliches Gesundheitsmanagement liegt nicht weit, schauen Sie sich um und erfahren Sie erste Details unter www.insa-gm.com oder auf der nächsten „Zukunft Personal“ Messe in Köln vom 25.09.12 – 27.09.12. Wir freuen uns über Ihr Interesse – im Namen all Ihrer Mitarbeiter und Kollegen.


Ihr insa Gesundheitsmanagement Team



[1] Studie der Universität des Saarlandes: Humankapital in Firmen – Vom Wert der Mitarbeiter 

Montag, 4. Juni 2012


Schmeckt Ihnen das „Salz in der Suppe“?


Der am wenigsten differenzierte Sinn des Menschen ist die gustatorische Wahrnehmung, das Schmecken.

Der Mensch kann zwischen den fünf Geschmacksqualitäten süß, sauer, salzig, bitter und herzhaft unterscheiden. Die Sinneszellen, die die Geschmacksqualitäten wahrnehmen, werden Geschmacksknospen genannt und liegen auf der Zunge – in unterschiedlichen Abschnitten. Es befinden sich noch andere Sinneszellen in der Rachenschleimhaut.

Bereits in der frühen Schwangerschaft werden Geschmacksvorlieben gebildet. Diese sind, wie auch die Sensibilität zur Geschmackswahrnehmung, genetisch bedingt. Schon bei Neugeborenen kann dabei die Präferenz der Geschmacksqualität süß und eher fetthaltig, sowie die Abneigung gegen bittere und saure Lebensmittel festgestellt werden.

Nicht nur das Alter kann zu Geschmacksverlust oder Geschmacksstörungen führen.  Diese können immer auch ein Anzeichen für Bluthochdruck oder Diabetes sein! Oft wird Bluthochdruck durch zu hohen Salzkonsum hervorgerufen. Dass dieser überhöhte Salzkonsum jedoch nicht nur das Risiko von Bluthochdruck, sondern auch das Risiko von kardiovaskulären Krankheiten und Schlaganfällen erhöht, belegt eine Meta-Analyse des britischen Ärzteblatts[1].

Der durchschnittliche Salzkonsum in westlichen Industrieländern liegt bei etwa 10 Gramm am Tag. Die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Menge liegt bei 5 Gramm. Der größte Anteil des aufgenommenen Salzes wird dabei über Grundnahrungsmittel wie z.B. Brot und Wurst sowie Fertigprodukte, Fastfood und Kantinenessen aufgenommen. Dadurch ist es schwierig, den Salzkonsum auf ein natürlich notwendiges Minimum zu reduzieren.

Es ist möglich, mit minimalem Aufwand den Salzhaushalt des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Verzehren Sie mehr frische Produkte wie Obst und Gemüse sowie Fisch, Fleisch, Geflügel und Milchprodukte, diese sind natriumarm. Die Zubereitung dieser Produkte nimmt meist nicht mehr Zeit in Anspruch als die eines Fertigproduktes, welches viele künstliche Salze (u.a. Glutamate) enthält.  Der Vorteil der frischen Lebensmittel liegt nicht nur in der Steigerung der Gesundheit, sondern auch im Wiederentdecken des natürlichen Eigengeschmacks der Lebensmittel.

Sie benötigen 10-14 Tage, in denen Sie auf zusätzliches salzen verzichten und schmecken dann auch wieder die natürliche Würze einer Suppe und anderer Lebensmittel – probieren Sie es aus!
Wohl bekommts.



Ihr insa Gesundheitsmanagement Team




[1] BMJ 2009; 339; b4567; Salt intake, stroke, and cardiovascular disease: meta-analysis of prospective studies.

Montag, 14. Mai 2012

Nüsse - die Allzweckwaffe


In den letzten Jahren hat sich das Image von Nüssen stark verändert. Galten sie früher als fetthaltige Dickmacher, so weiß man heute auch um ihre positive Wirkung. Zwar enthalten Nüsse etwa 40-60% Fett, doch handelt es sich dabei zumeist um mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Diese Fettsäuren senken, in angemessener Menge eingenommen, den Cholesterinspiegel sowie das Risiko koronarer Herzerkrankungen und die Blutfettwerte.

Neben den Fettsäuren enthalten Nüsse viele Vitamine. Besonders wichtig sind dabei die B-Vitamine, darunter auch das Vitamin B1 (Thiamin). Dieses Vitamin steigert nicht nur die geistige sondern auch die körperliche Leistungsfähigkeit, ist wichtig für den Zellstoffwechsel sowie die Verdauung und regt darüber hinaus die Tätigkeit des Herzmuskels an.

Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff von Nüssen ist Arginin. Die Aminosäure hat eine gefäßerweiternde Funktion durch welche der Blutfluss verbessert und die Gefahr einer Arteriosklerose vermindert wird. Weiterhin positiv auf die Blutgerinnung und gegen die Bildung von Blutgerinnseln wirkt sich die vor allem in Walnüssen angereicherte α-Linolensäure aus.

Eine amerikanische Studie (Nurses' Health Study)[1] zeigte außerdem die positive Wirkung von Nüssen auf das Diabetes Risiko auf. Anhand von 83.000 Krankenschwestern konnte bestätigt werden, dass  das Diabetes Risiko bei einem Verzehr von 150 Gramm Nüssen pro Woche um 27% gesenkt werden kann.

Bei allen positiven Eigenschaften von Nüssen sollte jedoch darauf geachtet werden, nicht mehr als etwa 30 Gramm pro Tag zu sich zu nehmen, da schon eine Menge von 100 Gramm bis zu 700 kcal enthalten kann.


Ihr insa Gesundheitsmanagement Team

Dienstag, 7. Februar 2012

Bewegtes Arbeiten 2012

Der Mensch macht es sich immer bequemer. Früher hat man noch viel mehr zu Fuß erledigt oder hat kurze Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt. Heutzutage wird für jede kleine Strecke das Auto benutzt und leider sieht es in unserem Arbeitsleben auch nicht „bewegter“ aus. Man nimmt den Fahrstuhl, anstelle der Treppen oder setzt sich in der Mittagspause hin und trinkt Kaffee, anstatt einen kleinen Spaziergang zu machen. Bewegungsmangel am Arbeitsplatz ist einer der wesentlichen Risikofaktoren für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Bewegungs-apparates, sowie für Störungen des Stoffwechselhaushaltes. Das beste Medikament dagegen ist BEWEGUNG!


Wissenschaftler sind sich einig, dass Bewegungsmangel bei der Entstehung von Stress eine wichtige Rolle spielt. Wer dagegen dem beruflichen Stress Bewegung entgegenstellt, beugt einer Gesundheitsgefährdung aktiv vor. Ausreichende Bewegung ist ein gutes Mittel, um Belastungen besser gewachsen zu sein, wieder zu Kräften zu kommen, leistungsfähig zu sein und sich dabei entspannt und innerlich ausgeglichen zu fühlen.

Wie bekommt man jetzt aber mehr Bewegung in das tägliche Leben? Kann man ohne große Mühe die so dringend nötige Aktivität für den Körper in den Tagesablauf integrieren?

Wenn Sie eine sitzende Tätigkeit haben, versuchen sie es doch einmal mit dem sogenannten „Aktiven Sitzen“! Stellen sie ihre Aktenordner weiter weg, so dass Sie zwischendurch immer wieder aufstehen müssen. Wenn Sie telefonieren, verstarren Sie nicht in einer Sitzposition, richten Sie sich immer wieder mal auf. Aktives Hin- und Herdrehen, Vor- und Rückbewegungen des Oberkörpers tun Ihrem Rücken gut und sollten Sie ein Stehpult besitzen, so nutzen Sie es verstärkt für Lese- und Schreibarbeiten – auch das wird Ihnen Ihr Rücken danken.

Bringen Sie mehr Dynamik in Ihr Leben! Die Angewohnheiten die Sie über Jahre gelernt haben, können Sie nach und nach verändern. Wenn Sie z. B. kräfteschonend langsam gehen, sich beim Aufstehen und Hinsetzten immer aufstützen, das Treppengeländer benutzen oder sich im Sitzen an- und ausziehen, so können Sie ohne große Mühe mehr Schwung in diese Alltagsbewegungen bringen:

- gehen Sie bestimmte Strecken schneller oder laufen Sie kurz
- laufen Sie Treppen freihändig hoch und nehmen Sie zwischendurch immer wieder zwei Treppenstufen mit einem Schritt
- ziehen Sie sich im Stehen an und aus und achten Sie dabei auf Ihr Gleichgewicht

Diese geringen Veränderungen regen den Energieumsatz an und erhöhen somit den Kalorienverbrauch, kräftigen die Muskulatur und bringen schon einmal etwas mehr Dynamik in Ihr Leben. Das ist für den Start in Ihren Alltag mit mehr Bewegung schon sehr gut. 

Bleiben Sie aktiv.
Infos zur "Aktiven Pause" im Betrieb über www.insa.gm.com 
Ihr insa Gesundheitsmanagement Team