Montag, 14. Mai 2012

Nüsse - die Allzweckwaffe


In den letzten Jahren hat sich das Image von Nüssen stark verändert. Galten sie früher als fetthaltige Dickmacher, so weiß man heute auch um ihre positive Wirkung. Zwar enthalten Nüsse etwa 40-60% Fett, doch handelt es sich dabei zumeist um mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Diese Fettsäuren senken, in angemessener Menge eingenommen, den Cholesterinspiegel sowie das Risiko koronarer Herzerkrankungen und die Blutfettwerte.

Neben den Fettsäuren enthalten Nüsse viele Vitamine. Besonders wichtig sind dabei die B-Vitamine, darunter auch das Vitamin B1 (Thiamin). Dieses Vitamin steigert nicht nur die geistige sondern auch die körperliche Leistungsfähigkeit, ist wichtig für den Zellstoffwechsel sowie die Verdauung und regt darüber hinaus die Tätigkeit des Herzmuskels an.

Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff von Nüssen ist Arginin. Die Aminosäure hat eine gefäßerweiternde Funktion durch welche der Blutfluss verbessert und die Gefahr einer Arteriosklerose vermindert wird. Weiterhin positiv auf die Blutgerinnung und gegen die Bildung von Blutgerinnseln wirkt sich die vor allem in Walnüssen angereicherte α-Linolensäure aus.

Eine amerikanische Studie (Nurses' Health Study)[1] zeigte außerdem die positive Wirkung von Nüssen auf das Diabetes Risiko auf. Anhand von 83.000 Krankenschwestern konnte bestätigt werden, dass  das Diabetes Risiko bei einem Verzehr von 150 Gramm Nüssen pro Woche um 27% gesenkt werden kann.

Bei allen positiven Eigenschaften von Nüssen sollte jedoch darauf geachtet werden, nicht mehr als etwa 30 Gramm pro Tag zu sich zu nehmen, da schon eine Menge von 100 Gramm bis zu 700 kcal enthalten kann.


Ihr insa Gesundheitsmanagement Team