Mittwoch, 18. Februar 2015

Depressionen im Unternehmen entgegenwirken!

Vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2013 sind die Fehlzeiten, die sich auf Depressionen zurückführen lassen, um ca. 70% gestiegen. Gleichzeitig hat auch die Anzahl der Verschreibungen von Antidepressiva um etwa ein Drittel zugenommen. Diese aktuellen Daten gehen aus dem Depressionsatlas der Techniker Krankenkasse (TK) hervor, der am 28. Januar diesen Jahres veröffentlicht wurde.
Statistisch betrachtet ist also jeder Arbeitnehmer einen Tag aufgrund von Depressionen krankgeschrieben. Zwar ist dies deutlich weniger als bei anderen Erkrankungen wie beispielsweise Rückenschmerzen oder Erkältungskrankheiten, allerdings fallen depressiv Erkrankte sehr viel länger bei der Arbeit aus, nämlich durchschnittlich 64 Tage. Da sich der Trend steigender psychisch bedingter Fehlzeiten weiter fortsetzen wird, handelt es sich bei den Depressionen um einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor für Betriebe.
Zudem zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Berufen. Laut der Studie der TK sind besonders die Branchen, die mit einem hohen Stresslevel einhergehen, wie Berufe im Callcenter (2,8 Tage) und Berufe im Erziehungs- (1,6 Tage) und Sicherheitsbereich (1,4 Tage). Außerdem konnte ermittelt werden, dass Frauen mit durchschnittlich 1,3 Fehltagen deutlich häufiger betroffen sind als Männer mit durchschnittlich 0,8 Fehltagen.

Auch regional lassen sich deutliche Unterschiede festmachen, welche der folgenden Grafik „So depressiv ist Deutschland“ der TK zu entnehmen ist.


Die dargestellten Ergebnisse sollten zwar zurückhaltend interpretiert werden, aber zumindest für einige Gegenden lässt sich beobachten, dass in ländlicheren Regionen eher geringere Betroffenenraten festzustellen sind, als im städtischen Raum. Gründe hierfür können z.B. die Lebensbedingungen und Unterschiede hinsichtlich der ärztlichen Versorgung oder der Wahrnehmung von Beschwerden sein.
Da nicht jeder Arbeitnehmer, der an einer Depression leidet auch krankgeschrieben wird, wurden zusätzlich auch die Verordnungen von Antidepressiva ausgewertet. Hierbei zeigt sich deutlich, dass auch einige der Regionen mit unterdurchschnittlichen depressionsbedingten Fehlzeiten vergleichsweise hohe Verordnungsraten aufweisen. Zum Beispiel sind zwar in Kulmbach 70% der Arbeitnehmer weniger krankgeschrieben als der Bundesdurchschnitt, aber auch hier erhalten 5,5% der Erwerbstätigen Antidepressiva. Damit liegen sie nur sehr knapp unter dem Bundesdurchschnitt, der bei 5,97% liegt.
Diese Erkenntnisse und Entwicklungen zeigen wie wichtig es ist, mit guten Angeboten im Betrieblichen Gesundheitsmanagement dem Trend der steigenden Fehlzeiten aufgrund psychischer Belastungen entgegenzuwirken.
Sie als Unternehmen sind also gefragt, Verantwortung für Ihre Mitarbeiter zu übernehmen. Das Team von - insa Gesundheitsmanagement als integrativer Berater hilft Ihnen gerne dabei, geeignete und nachhaltige Maßnahmen zu finden und erfolgreich zu implementieren.
Lassen Sie sich hierzu unverbindlich von - insa Gesundheitsmanagement, gerne direkt  vor Ort, beraten.

Wir freuen uns auf eine Kontaktaufnahme!

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