Dienstag, 31. März 2015

„Endlich wieder ausgeruht“ - Schlafhygiene

In unserem letzten Blogeintrag konnten Sie nachlesen, wie wichtig ein gesunder und erholsamer Schlaf ist und was ihn ausmacht. Doch was können wir tun, um unseren Schlaf zu verbessern, damit wir leistungsfähig und gesund bleiben? Dazu ist es hilfreich einige Tipps der sogenannten „Schlafhygiene“ zu beachten.


Zunächst sollte man die Schlafumgebung einmal genauer unter die Lupe nehmen. Ist das Schlafzimmer dunkel genug? Hierbei sollte beachtet werden, dass schon kleinste Lichtquellen (bspw. der Fernseher oder das Handy) einen wachmachenden Effekt auf uns Menschen haben. Ist das Schlafzimmer angenehm kühl? Ideal ist eine Temperatur zwischen 17 und 18 Grad. Auch die regelmäßige Zufuhr von Frischluft und geringer Umgebungslärm lassen uns besser schlafen. Zudem ist natürlich ein bequemes Nachtlager bedeutend für unsere Schlafqualität, bei dem der Wohlfühlfaktor an erster Stelle stehen sollte.


Empfehlenswert ist es auch, insbesondere wenn Sie kein besonders guter Schläfer sind, sich an regelmäßige Bettzeiten zu halten, die auch am Wochenende nicht mehr als 30 Minuten abweichen sollten. So kann sich Ihr Schlaf-Wach-Rhythmus dauerhaft stabilisieren. Auch kleine Rituale vor dem Schlafengehen, wie etwa das Anziehen der Schlafkleidung oder das Abschließen der Haustür, können hilfreich sein, dem Körper zu signalisieren, dass der Tag zu Ende geht.
Auch wertvoll für einen guten Schlaf ist ein aktiver Lebensstil, damit überschüssige Energien abgebaut werden können. Eine vollwertige und abwechslungsreiche Ernährung wirkt sich ebenso positiv auf unsere Gesundheit und unseren Schlaf aus. Empfehlenswert ist es zudem, abends nur leichte Kost zu sich zu nehmen, da opulente Mahlzeiten unsere Verdauung belasten und somit zu Schlafproblemen führen können. Auf alkoholische sowie koffeinhaltige Getränke und Nikotin sollte etwa drei Stunden vor dem Zubettgehen verzichtet werden.

Ein zentraler weiterer „Schlafkiller“ ist Stress. Deswegen ist es besonders wichtig, Techniken zu kennen, die einem helfen, mit stressigen Situationen umzugehen bzw. Stress abzubauen. Das bekannteste Mittel hierfür ist Bewegung. Aber auch Progressive Muskelentspannung, Traumreisen, Meditation u.v.m. haben sich als hilfreiche Methoden herausgestellt.
Häufig können diese Tipps helfen, um die Schlafqualität zu verbessern. insa Gesundheitsmanagement hat ein eigenes Schlafbarometer entwickelt, welches sowohl die Schlafqualität als auch die Schlafhygiene der Teilnehmer beurteilt und individuelle Handlungsempfehlungen bereitstellt.
Wenn Sie an unserem neu entwickelten Schlafbarometer als Check Up für Unternehmen interessiert sind, sprechen Sie uns gerne an!

info@insa-gm.com (Stichwort „Schlafbarometer“)


Quellen:
BKK Dachverband (2010). Gesunder Schlaf. Eine Information für Menschen mit Stress am Arbeitsplatz. Essen: BKK Dachverband.
BKK Dachverband (2007). Hilfen bei Schlafstörungen. Nachts zur Ruhe kommen. Essen: BKK Dachverband.

Müller, T. & Paterok, B. (2010): Schlaf erfolgreich trainieren. Ein Ratgeber zur Selbsthilfe. Göttingen: Hogrefe. 

Montag, 23. März 2015

Sind Sie ausgeschlafen?

Die Gegebenheiten der modernen Leistungsgesellschaft sind mit vielen neuen Herausforderungen für uns Menschen verbunden. Besonders das Berufsleben sorgt bei vielen von uns für einen erhöhten Stresspegel. Dies wiederum wirkt sich bewusst oder auch unbewusst auf unseren Schlaf aus. Obwohl wir fast zwei Drittel unseres Lebens mit Schlafen zubringen, spielt der Schlaf für die meisten von uns eher eine untergeordnete Rolle.


Der Schlaf und seine Funktionen werden häufig unterschätzt. Während der Nacht verarbeitet das Gehirn die Erlebnisse des Tages, indem wichtige Informationen fest verankert und unwichtige Informationen gelöscht werden. Außerdem werden unser Immunsystem gestärkt, der Stoffwechsel reguliert und Wachstumshormone ausgeschüttet. Die Erholung, die der Schlaf uns bietet, ist außerdem Voraussetzung für unsere tägliche Leistungsfähigkeit.

Doch wie viel Schlaf braucht der Mensch, um gesund und fit zu bleiben? Sieben, acht oder sogar neun Stunden?

Genau lässt sich diese Frage nicht beantworten, da jeder Mensch unterschiedlich viel Schlaf benötigt, um am nächsten Morgen erholt aufzuwachen. Zudem zeigen neue Erkenntnisse, dass nicht ausschließlich die Schlafdauer für einen gesunden Schlaf ausschlaggebend ist. Während wir schlafen durchlaufen wir fünf Schlafstadien, in denen wir unterschiedlich fest und tief schlafen. Entscheidend dafür, ob wir erholt und munter aufwachen ist vor allem, ob wir lange genug Zeit in der Tiefschlafphase verbracht haben. Dieser nimmt zu Beginn des Nachtschlafes den Großteil der Zeit ein und wird dann zum Morgen hin stetig weniger.

Wenn wir versuchen, die Qualität unseres Schlafes zu beurteilen, machen wir dies jedoch nicht nur an der Schlafdauer fest. Wie lange brauchen wir, um einzuschlafen? Wie oft wachen wir auf? Sind wir am nächsten Tag müde? Was ist normal, was ist vielleicht schon eine Schlafstörung? Zum Einschlafen benötigen wir durchschnittlich etwa zwischen 20 und 30 Minuten. Wenn wir uns aber im Bett herumwälzen, weil wir über den Job, die Einkaufsliste oder den bevorstehenden Arzttermin grübeln, kann es deutlich länger dauern. Auch Stress führt oftmals zu Ein- oder Durchschlafstörungen, was wiederum zu Müdigkeit, einem verminderten Wohlbefinden und einer geringeren Erholsamkeit führt.

insa Gesundheitsmanagement hat ein Schlafbarometer entwickelt, welches Hilfestellung gibt die Qualität des Schlafes und die individuelle Schlafhygiene objektiv zu beurteilen.  Es gibt Empfehlungen und Tipps, die dabei helfen können, die Schlafqualität zu verbessern. Diese wollen wir Ihnen gerne in unserem nächsten Blogeintrag vorstellen, damit Sie weiterhin gesund und fit durchs Leben gehen können! Seien Sie gespannt.

Erste Informationen zum Modul „Schlafbarometer“ als Check Up Modul im Unternehmen unter:

info@insa-gm.com, Stichwort „Blog-Schlaf“

Quellen:
Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin [DGSM] (2009): S3-Leitlinie, Nicht erholsamer Schlaf/ Schlafstörungen. Berlin: Springer.

Robert Koch-Institut (2005): Schlafstörungen. Gesundheitsberichterstattung des Bundes, 27.
Stuck, A. & Maurer, J. & Schredl, M. & Weeß, H.G. (2013): Praxis der Schlafmedizin. Heidelberg: Springer.

Montag, 9. März 2015

„Wunderrolle“ gegen Rückenschmerzen

Circa 80 Prozent der Deutschen sind in ihrem Leben mindestens kurzzeitig einmal von Rückenschmerzen betroffen. Aus dem Gesundheitsreport 2014 der Techniker Krankenkasse geht hervor, dass Rückenschmerzen die zweithäufigste Ursache für Fehlzeiten darstellen.
Nur bei 20% aller Patienten kann der Arzt eine konkrete organische Diagnose stellen. Doch was ist bei den restlichen 80% der Betroffenen die Ursache für die Beschwerden? Seit einigen Jahren gibt es nun eine neue Spur, die bei der Bekämpfung und Prävention von Rückenleiden helfen kann: die Faszien.
Die Faszien sind das Bindegewebe unseres Körpers. Sie umhüllen als Geflecht die Muskeln und Muskelbündel und stützen somit unseren Körper. Es schützt Knochen, Muskeln und Organe und vernetzt sie miteinander. Faszien sind mit zahlreichen Nervenendigungen, Schmerz- und Bewegungssensoren sowie Dehnungsrezeptoren versehen, was sie zu dem zentralen Sinnesorgan der Körperwahrnehmung macht.


Doch welche Rolle spielen die Faszien nun in Bezug auf Rückenschmerzen? Bei Bewegungsmangel und Fehlhaltungen können die Faszien verkleben und verfilzen, wodurch das gesamte Bindegewebe an Elastizität und Beweglichkeit verliert. Die darauffolgenden Verfilzungen können zu Rückenbeschwerden führen.  Ebenfalls können auch kleine Wunden oder Risse in den Faszien für die Beschwerden verantwortlich sein. Zudem reagiert unser Bindegewebe bei der Ausschüttung von Stresshormone mit Verhärtungen.
Die Entdeckung der Faszien als Schmerzauslöser bietet nun ganz neue Möglichkeiten für die Therapie von Rückenbeschwerden. Die beste Methode um Faszien zu trainieren ist die Bearbeitung durch Druck. Auf der Grundlage dieser neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse hat insa Gesundheitsmanagement in Kooperation mit Sportwissenschaftlern, Physiotherapeuten und Ärzten ein eigenes Trainingsprogramm konzipiert. Dafür wurde die rückenretter Rolle aus strapazierfähigem EPP entwickelt. Sechs einfache Übungen mit dem rückenretter sollen hierbei zur Kräftigung, Mobilisation und Dehnung der Rücken- und Rumpfmuskulatur beitragen, indem die verhärteten Faszien gelöst werden. So lassen sich die Schmerzen lindern. Die Rolle eignet sich besonders gut als ein Bestandteil der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Neben der kostengünstigen Anschaffung können die kurzen Übungseinheiten optimal am Arbeitsplatz durchgeführt werden.

Dr. Robert Schleip, Direktor der Fascia Research Group  der Universität Ulm, beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit Faszien. Er bestätigt die Wirkung von Faszienrollen. Durch die Bearbeitung des Bindegewebes mit der Faszienrolle werden der Stoffwechsel und die Durchblutung angeregt, Verspannungen gelöst und die Elastizität des Bindegewebes gefördert.

Wenn Sie sich als Unternehmen für das rückenretter Konzept interessieren, setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie gerne unverbindlich und freuen uns über Ihr Interesse!

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