Circa 80 Prozent der Deutschen sind in
ihrem Leben mindestens kurzzeitig einmal von Rückenschmerzen betroffen. Aus dem
Gesundheitsreport 2014 der Techniker Krankenkasse geht hervor, dass Rückenschmerzen
die zweithäufigste Ursache für Fehlzeiten darstellen.
Nur bei 20% aller Patienten kann der
Arzt eine konkrete organische Diagnose stellen. Doch was ist bei den restlichen
80% der Betroffenen die Ursache für die Beschwerden? Seit einigen Jahren gibt
es nun eine neue Spur, die bei der Bekämpfung und Prävention von Rückenleiden
helfen kann: die Faszien.
Die Faszien sind das Bindegewebe unseres
Körpers. Sie umhüllen als Geflecht die Muskeln und Muskelbündel und stützen
somit unseren Körper. Es schützt Knochen, Muskeln und Organe und vernetzt sie
miteinander. Faszien sind mit zahlreichen Nervenendigungen, Schmerz- und
Bewegungssensoren sowie Dehnungsrezeptoren versehen, was sie zu dem zentralen
Sinnesorgan der Körperwahrnehmung macht.
Doch welche Rolle spielen die Faszien
nun in Bezug auf Rückenschmerzen? Bei Bewegungsmangel und Fehlhaltungen können
die Faszien verkleben und verfilzen, wodurch das gesamte Bindegewebe an
Elastizität und Beweglichkeit verliert. Die darauffolgenden Verfilzungen können
zu Rückenbeschwerden führen. Ebenfalls
können auch kleine Wunden oder Risse in den Faszien für die Beschwerden
verantwortlich sein. Zudem reagiert unser Bindegewebe bei der Ausschüttung von
Stresshormone mit Verhärtungen.
Die
Entdeckung der Faszien als Schmerzauslöser bietet nun ganz neue Möglichkeiten
für die Therapie von Rückenbeschwerden. Die beste Methode um Faszien zu
trainieren ist die Bearbeitung durch Druck. Auf der Grundlage dieser neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnisse hat insa Gesundheitsmanagement in Kooperation mit
Sportwissenschaftlern, Physiotherapeuten und Ärzten ein eigenes
Trainingsprogramm konzipiert. Dafür wurde die rückenretter Rolle aus
strapazierfähigem EPP entwickelt. Sechs einfache Übungen mit dem rückenretter sollen
hierbei zur Kräftigung, Mobilisation und Dehnung der Rücken- und
Rumpfmuskulatur beitragen, indem die verhärteten Faszien gelöst werden. So
lassen sich die Schmerzen lindern. Die Rolle eignet sich besonders gut als ein
Bestandteil der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Neben der kostengünstigen
Anschaffung können die kurzen Übungseinheiten optimal am Arbeitsplatz
durchgeführt werden.
Dr.
Robert Schleip, Direktor der Fascia Research Group der Universität Ulm, beschäftigt sich seit
über 25 Jahren mit Faszien. Er bestätigt die Wirkung von Faszienrollen. Durch
die Bearbeitung des Bindegewebes mit der Faszienrolle werden der Stoffwechsel
und die Durchblutung angeregt, Verspannungen gelöst und die Elastizität des
Bindegewebes gefördert.
Wenn
Sie sich als Unternehmen für das rückenretter Konzept interessieren, setzen Sie
sich gerne mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie gerne unverbindlich und
freuen uns über Ihr Interesse!
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