Etwa
20% der deutschen Bevölkerung leiden an Allergien. Im Frühling haben besonders
viele mit Heuschnupfen zu kämpfen. Mehr als 11 Millionen Menschen in
Deutschland leiden an dieser Form von Allergie und es werden jährlich mehr. Für
sie beginnt mit den ersten Sonnenstrahlen auch die Zeit der Müdigkeit, Abgeschlagenheit,
Kopfschmerzen, laufenden Nasen und tränenden Augen.
Allergische
Reaktionen entstehen durch eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems
auf körperfremde und normalerweise ungefährliche Umweltstoffe. Die allergische
Reaktion, die beim Kontakt mit dem Umweltstoff ausgelöst wird, kann in
unterschiedlichen Formen auftreten. Häufig kommt es zu Niesreiz, laufender
Nase, tränenden Augen, Asthma, Hautausschlag oder Ekzemen.
Wir
möchten Ihnen heute einige Tipps geben, wie sie mit einer gesunden Ernährung
die Symptome der Allergie lindern können. 70% der menschlichen Immunzellen
befinden sich im Darm. Dabei handelt es sich um die Darmbakterien, auch als
Mikrobiota bezeichnet. Wenn wir nun dafür sorgen, dass unsere Darmflora gesund
bleibt, stärken wir so auch unser Abwehrsystem, was sich positiv auf Minderung
von Allergien auswirken kann.
Über eine gesunde Ernährung lässt
sich sowohl die Darmflora als auch das Immunsystem positiv beeinflussen. Immer
mehr im Fokus der Wissenschaft stehen hierbei sogenannte Probiotika. Hierbei
handelt es sich um lebende, nicht krankmachende Mikroorgansimen, die in sehr
viel tiefere Darmabschnitte gelangen als normale Joghurtbakterien. Sie können
als probiotische Arzneimittel oder in Form von probiotischen Lebensmitteln als
Zusatz von Joghurt eingenommen werden. Sie können aber nur bei der täglichen
Aufnahme zu einer stabilen Darmflora beitragen.
Um einer gestörten Darmbarriere
vorzubeugen, ist außerdem eine ausreichende Zufuhr an Ballaststoffen wichtig,
da diese das Wachstum der Darmflora fördern. Einen besonders hohen Gehalt an Ballaststoffen haben
Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Äpfel, Birnen, Beeren, Bananen, Kirschen,
Kiwis, Pflaumen, Quitten und Zitrusfrüchte. Außerdem auch Kohl, Karotten und
Kartoffeln, Lauch, Spargel und Rote Bete. Da die Ballaststoffe vor allem in der
Schale sitzen, sollte das Obst und Gemüse ungeschält verzehrt werden. Der
Richtwert für die Ballaststoffzufuhr liegt bei mindestens 30g pro Tag. Dieser
lässt sich z.B. mit drei Scheiben Vollkornbrot, einer Portion Früchtemüsli, 2-3
Kartoffeln, zwei Möhren, zwei Kohlrabi, einem Apfel und einer Portion rote
Grütze erreichen.
In diesem Sinne wünscht Ihnen das insa-Team
einen guten Appetit und eine angenehme Frühlingszeit!
Wenn Sie mehr über eine gesunde Ernährung
erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne an:
Quellen:
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