Donnerstag, 13. August 2015

BGM in der Pflege - Schwerpunkt: Psychische Belastungen

Wie bereits vor einigen Wochen in unserem Blog erwähnt, werden die Notwendigkeiten für ein betriebliches Gesundheitsmanagement bei den Pflegekräften, als Zielgruppe, immer mehr ersichtlich. Täglich sind Pflegende einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Dies zeigt sich beispielsweise darin, dass sie sich unter anderem auch um bettlägerige Patienten kümmern. Jedoch sind es nicht nur die körperlichen Belastungen, die der Pflegeberuf mit sich bringt. Hinzu kommen die vielfältigen psychischen Belastungen, wie unter anderem die hohe Verantwortung, die unerlässlich erforderliche Aufmerksamkeit sowie der Termin- und Zeitdruck. Der Mangel an Anerkennung der erbrachten Leistungen kann zu einem Thema in der Belegschaft werden. Des Weiteren kann der regelmäßige Umgang mit Schicksalen, Leid und Tod für das betroffene Pflegepersonal psychisch belastend wirken. 
Auf diesem Hintergrund basierend hat insa Gesundheitsmanagement ein Konzept zur Prävention von psychischen Belastungen bei Pflegekräften entwickelt. Dieses soll nachfolgend in einer Kurzform dargelegt werden.

Folgende drei Schritte ermöglichen die Ermittlung der psychischen Belastungen bei Pflegekräften. In jedem Schritt gibt es die Möglichkeit sich für bestimmte Module zu entscheiden, jedoch sollten alle drei Schritte durchlaufen werden, um einen umfänglichen Maßnahmenplan erstellen zu können.  Im ersten Schritt werden alle notwendigen Daten erhoben, um sie anschließend im zweiten Schritt auswerten zu können. Anhand der Auswertung kann im dritten Schritt ein individueller Maßnahmenplan für das Unternehmen erstellt werden.

Um einen individuellen und bedarfsgerechten Maßnahmenplan erstellen zu können, sollte der aktuelle Status Quo im Unternehmen ermittelt werden. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen können bereits Daten, die im Unternehmen vorhanden sind, genutzt werden. Auf der anderen Seite können die erforderlichen Daten durch externe Anbieter erhoben werden und zusätzlich die vorhandenen Daten hinzugenommen werden. Nach Erhalt aller relevanten Daten können diese aufbereitet und statistisch ausgewertet. Die Auswertung der Daten erfolgt auf die gleiche Weise, ganz gleich ob die Daten bereits vorhanden waren oder auf anderen Wegen erfasst wurden. Mithilfe der ausgewerteten Daten wird im Anschluss ein individueller Maßnahmenplan erstellt. Für die Erstellung bietet insa Gesundheitsmanagement beispielsweise drei verschiedene Möglichkeiten an. Zum einen kann ein gemeinsamer Workshop zur Maßnahmenplanung stattfinden, indem gemeinsam mit einem Referenten ein Plan für das Unternehmen entwickelt wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass ein entsprechender Maßnahmenplan durch einen externen Dienstleister selbstständig erarbeitet und im Anschluss ein persönliches Gespräch dazu geführt wird. Die letzte genannte Variante ist als Alternative auch nur mit einem abschließenden Telefonat anstatt eines persönlichen Gesprächs möglich. Für den jeweils zu entwickelnden Maßnahmenplan steht ein umfänglicher Baukasten mit möglichen Modulen zur Prävention zur Verfügung.

Haben auch Sie Interesse an diesem Bereich oder wünschen ausführlichere Erläuterungen, dann sprechen Sie uns gerne an:


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